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Ein Ziel des Journalismus ist es, ein möglichst getreues Zeugnis der Zeitgeschichte abzulegen. Es soll | Ein Ziel des Journalismus ist es, ein möglichst getreues Zeugnis der Zeitgeschichte abzulegen. Es soll ein Pilotprojekt entstehen, das durch Text und 3D-Rekonstruktionen einen historischen Vorgang in erzählerischer Weise anschaulich macht. Berichtet werden soll eine Episode der deutschen oder europäischen Geschichte. Qualitative Referenz ist die Produktion [https://www.nytimes.com/interactive/2021/05/24/us/tulsa-race-massacre.html?unlocked_article_code=1.OU0.MKR-.1B4KWwa0LbmO&smid=url-share What the 1921 Tulsa Race Massacre Destroyed] der New York Times aus dem Jahr 2021: Die sorgfältig recherchierten und journalistisch hohen Standards entsprechende 3D-Rekonstruktion lässt sich als ein digitales Denkmal für das historische Massaker verstehen. | ||
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Version vom 17. Januar 2024, 21:27 Uhr
Worum geht es?
Ein Ziel des Journalismus ist es, ein möglichst getreues Zeugnis der Zeitgeschichte abzulegen. Es soll ein Pilotprojekt entstehen, das durch Text und 3D-Rekonstruktionen einen historischen Vorgang in erzählerischer Weise anschaulich macht. Berichtet werden soll eine Episode der deutschen oder europäischen Geschichte. Qualitative Referenz ist die Produktion What the 1921 Tulsa Race Massacre Destroyed der New York Times aus dem Jahr 2021: Die sorgfältig recherchierten und journalistisch hohen Standards entsprechende 3D-Rekonstruktion lässt sich als ein digitales Denkmal für das historische Massaker verstehen.
Journalistischer und historischer Anspruch
Das Pilotprojekt soll eine Mischung aus Text, fotografischem Material, 3D-Rekonstruktionen und Infografiken sein.
Der Text soll den historischen Vorgang in bildstarker Sprache vermitteln und eine sehr erzählerisch gedachte Dramaturgie aufweisen.
Die 3D-Rekonstrution soll nicht bloß der Veranschaulichung der Tatsachen dienen, sondern ist selbst als journalistische Arbeit zu verstehen. Rekonstruiert wird auf Basis verifizierbarer Fakten und Vermutetes wird als solches kenntlich gemacht. Im Tulsa-Artikel der New York Times wurden etwa nur jene Gebäude mit Details versehen, zu denen entsprechende Aufzeichnungen vorlagen. Fehlten sie, wurden die Bauten in ihrer Größe zwar gemäß den Plänen angelegt, blieben aber undetaillierte Kuben.
Das Projekt soll in seiner Umsetzung von Historikern begleitet werden. Es soll nachvollziehbare Quellenangaben und quelloffene Daten zum Herunterladen bereitstellen. Auch soll die Methodik beschrieben werden, so dass die Aufwände dem Betrachter hinreichend klar werden.
Adressaten
Das Pilotprojekt soll als Beispiel zur Akquise von Auftraggebern dienen, die für ein solches aufwändig produziertes journalistisches Format Verwendung haben. Zielgruppe sind also namhafte Tages- und Wochenzeitungen, die – so die Annahme – über keine eigenen Ressourcen zur Umsetzung solcher technisch aufwändigen Projekte verfügen. Welche Dienstleistung dann für diese Auftraggeber genau erbracht wird, wird sich zeigen: Entweder es ist die technische und gestalterische Umsetzung allein oder die konzeptionelle Arbeit oder beides. Vor allem aber spekuliere ich darauf, mich auch als Autor zu etablieren. In einer vorläufigen Liste sind potentielle Adressaten für das Pilotprojekt gesammelt.
Beispiele zur Orientierung
Unter dem Begriff "visual journalism" und "visual investigations" hat insbesondere die New York Times einige herausragende Arbeiten veröffentlicht:
- What the 1921 Tulsa Race Massacre Destroyed (Detallierte Informationen zu dieser Produktion)
- How We Created a Virtual Crime Scene to Investigate Syria’s Chemical Attack
- Inside Mar-a-Lago, Where Thousands Partied Near Secret Files
Einige Gedanken, weshalb diese Produktionen so herausragend sind.
Eine Liste weiterer bemerkenswerter Produktionen findet sich hier.
Erste Ideensammlung zum Pilotprojekt
Eine Sammlung erster inhaltlicher Ansätze für das Pilotprojekt und eine Liste technischer Einfälle.
Technische Umsetzung
Eine unfangreiche Sammlung technischer Anleitungen; eine Liste quelloffener Projekte mit brauchbaren Lösungen; eine Zusammenstellung von in Frage kommender Software; eine Zusammenstellung erster eigener technischer Experimente.